Maneki-neko: Die winkende Glückskatze

Ob als Stein-, Keramik- oder Plastikfigur – die Maneki-neko ist besonders in Asien ein beliebter Glücksbringer. In unseren Breitengraden kennt man die fröhliche, winkende Katze eher als „Lucky Cat“ bzw. Glückskatze. Was es mit dieser auf sich hat, erfahrt ihr hier.

Die Geschichte der Maneki-neko geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Sagen und Legenden über glückbringende Katzen gibt es in Japan nämlich schon seit mehr als 400 Jahren. Aber auch in China hat die symbolträchtige Figur ihre Wurzeln. Eine aus Japan stammende Interpretation der Glückskatze ist zum Beispiel, dass sie die Wiedergeburt der Göttin Kannon (Gnade) sein soll. Ihre winkende Bewegung wird als gut gemeinte Warnung vor drohendem Unglück aufgefasst.

So ähnlich wird es auch in einer bekannten Sage überliefert: Im 17. Jahrhundert soll das Familienoberhaupt des Ii-Clans den Tempel Gōtoku-ji aufgesucht haben. Er war damals auf dem Weg nach Hause, als es auf einmal wie aus Eimern schüttete und er unter einem Baum nach Schutz suchte. In der Nähe des Tempels entdeckte er schließlich eine Katze, die ihm stetig zuwinkte. Als er auf sie zuging, schlug plötzlich ein Blitz in den Baum ein. So rettete die Katze ihm das Leben. Aus großer Dankbarkeit beschloss er, den ärmlichen Gōtoku-ji-Tempel reich zu beschenken. Als die Katze schließlich starb, soll eine Figur nach ihrem Ebenbild gefertigt worden sein. Der Gōtoku-ji bei Tokio ist heute ein beliebtes Touristenziel. Man findet dort inzwischen tausende Maneki-neko-Figuren vor.

Inspiriert sind die originellen Figuren von der Katzenrasse Japanese Bobtail – diese haben zwei bis drei verschiedene Fellfarben, Stummelschwanz und besonders großen Ohren. Stellt man eine Maneki-neko vor das eigene Geschäft oder Restaurant, dann soll sie mit ihrer winkenden Pfote Kunden anlocken und somit finanzielles Glück bringen. Andere wiederum platzieren sie – ebenfalls in Hoffnung auf Wohlstand und Glück – vor ihrer Haustür. Kleinere Ausführungen werden auch häufig als glückbringendes Souvenir verschenkt.

Die positiven Effekte einer Glückskatze sollen übrigens zahlreich sein und hängen offenbar auch von ihrer Farbe ab. Hat sie, wie ihr Vorbild, drei verschiedene Farben, bringt sie angeblich besonders viel Glück. Eine weiße Figur symbolisiert hingegen Unschuld und Reinheit, während eine schwarze Maneki-neko vor Dämonen beschützen soll. Ist sie gold – ihr könnt es euch wohl schon denken – zieht die Katze Reichtum an. Viele meinen darüber hinaus, dass eine rote Winkekatze effektiv gegen Krankheiten sei.

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Im Gegensatz zur Glückskatze, hat das klassische Schnick-Schnack-Schnuck nicht nur das Glück gepachtet. Neben dem richtigen Timing, sind auch die nötigen Erfahrungswerte von großer Bedeutung, um das Spiel für sich zu entscheiden. Ihr wollt dazu mehr erfahren? Dann seht euch unseren spannenden Blogbeitrag an.

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