Mathematiker knackt 14 Mal den Lotto-Jackpot – und zwar völlig legal

Allgemein September 11, 2018 12:59 pm

Der 12. Februar 1992 veränderte nicht nur das Leben eines rumänischen Wissenschaftlers, sondern machte auch eine Lotteriegesellschaft in Virginia stutzig. An diesem Tag gewann Stefan Mandel mit sechs Richtigen den Hauptgewinn von 27 Millionen US-Dollar – und wurde anschließend verklagt. Schon vorher hatte er mehrfach den Jackpot geknackt. Doch wie kam es dazu?

Der Wunder-Algorithmus

Stefan Mandel war Mathematiker und Ökonom und beschäftigte sich jahrelang mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Er fand einen Algorithmus, mit dem er fünf von sechs Gewinnzahlen vorhersagen konnte. Dies vergrößerte die Chancen auf den Hauptgewinn ungemein. Anstatt Millionen möglicher Zahlenkombinationen, gab es stattdessen nur noch mehrere Tausend.

In den 60er Jahren begann Mandel zunächst im kleinen Rahmen mit Freunden und Bekannten so viele Lottoscheine zu kaufen, dass er alle tausend Kombinationen abdecken konnte. Er gewann den Jackpot, zahlte seine Mitstreiter aus und bestach mit dem restlichen Geld rumänische Beamte, um mit seiner Familie ausreisen zu können.

Ein Schlupfloch für Stefan Mandel

Im Ausland optimierte Mandel dieses Verfahren und wagte sich an größere Lotterien. Allein konnte er seine Idee jedoch nicht verwirklichen. Dazu fehlte ihm schlichtweg das Geld. Gemeinsam mit Investoren knackte er in den 80er Jahren schließlich zwölf Mal den australischen Jackpot. Mit dem Geld seiner Investoren kaufte er ebenso viele Lottoscheine, wie sein Algorithmus mögliche Kombinationen der Gewinnerzahlen ausspuckte. Der Aufwand lohnte sich, denn die Jackpot-Gewinne überstiegen die anfänglichen Kosten um Längen.

Doch schon bald passte Australien seine Gesetze an. Eine einzelne Person durfte nur noch eine bestimmte Menge an Lottoscheinen kaufen. Doch Mandel fand immer wieder ein Schlupfloch. Er gründete Firmen, die nichts anderes zum Ziel hatten als Lottoscheine zu kaufen und auszufüllen. Nach dem zwölften Gewinn änderten sich die Gesetze jedoch so, dass auch der begabte Mathematiker keine Möglichkeit mehr fand, seine Masche anzuwenden.

27 Millionen US-Dollar und eine Klage

Mandel orientierte sich um. Er zog mit seiner Familie in die USA und suchte sich einen neuen Jackpot. In Virginia wurde er fündig und fing von vorne an. Er gründete den International Lotto Fund, sammelte bei tausenden Investoren mehr als neun Millionen Dollar und stellte ein Dutzend Mitarbeiter ein, die sich monatelang nur mit Computern, Druckern und Lottoscheinen beschäftigten.

Mandel wartete auf einen besonders hohen Jackpot. Als der schließlich kam, mussten innerhalb von 72 Stunden alle ausgefüllten Scheine bei den Annahmestellen abgegeben werden. Das war kein leichtes Unterfangen, da es sich um rund sieben Millionen Lose handelte. Schließlich hatte Mandel Glück im Unglück. Zwar konnten nur fünfeinhalb Scheine abgegeben werden, doch darunter befand sich das Los mit den richtig getippten Zahlen. Mandel gewann am 12. Februar 1992 27 Millionen US-Dollar – so viel hatte er mit seinem Trick noch nie eingeheimst.

Drei Jahre später musste Mandel jedoch Konkurs anmelden. Seine Methode war zwar damals legal, somit durfte er das Geld behalten, dennoch musste er einen langen kostspieligen Rechtsstreit mit der Lotterie ausfechten.

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