Vom Luxus zum Leerstand

Allgemein April 5, 2019 8:04 am

Atlantic City, New Jersey, 2. April 1990. An diesem Ort und an diesem Tag wurde nicht weniger als „das achte Weltwunder“ eröffnet. So jedenfalls nannte Donald Trump sein 42-stöckiges Casino „Trump Taj Mahal“ damals. Zusammen mit seinen Geschäftspartnern ließ der heutige Präsident seinen luxuriösen Glücksspieltempel für über eine Milliarde Dollar errichten.

Bis 2006 war Atlantic City eine pulsierende Casinostadt – dann wurden in den angrenzenden Bundesstaaten Maryland, Pennsylvania und New York Spielhäuser eröffnet und die Besucher wanderten ab. Es kam wie es kommen musste: Auch Donald Trumps „Weltwunder“ bekam die Konkurrenz zu spüren. Trump nahm zahlreiche Kredite auf und zog Geld aus seinen anderen Casinos ab. Das „Taj Mahal“ schrieb dennoch immer wieder rote Zahlen. Kurz vor der Schließung machte das Haus mehrere Millionen Minus im Monat. Investoren retteten Trumps Casino immer wieder vor der Insolvenz – doch 2016 musste es endgültig geschlossen werden.

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